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12. Dezember 2022Skigymnastik – Fit ins neue Jahr!
2. Januar 2023Die jährliche WSV-Winterparty entwickelte sich seit 2004 – der ersten Auflage – zum generationsübergreifenden Feiertreffpunkt in den Weihnachtsferien. Und Schönsee hat mit der Kurparkarena am Wasserrad den idealen Ort dafür.
Auch wenn die letzte Winterparty mit dem ursprünglichen Markenzeichen einer imposanten Bar aus Schnee plus Eisskulpturen als Blickfang und einer Rodelbahn für die Kinder schon acht Jahre zurückliegt, der Schönseer Wintersportverein gibt nicht auf und macht mit der Mischung aus Glühwein, Kinderpunsch, Bratwürstl, Feuerkörben, mit von Holzöfen beheizten Stehtischen und natürlich einem Hit-Mix vom DJ das Beste aus den Wetterkapriolen. Bei der Winterparty am Donnerstag waren die ganze Zeit die Stehtische gut umlagert, von allen Seiten strömten die Gäste, nur der Schnee fehlte halt. Das bedauerte Andrea Spichtinger vom WSV-Vorstandteam, bei der die organisatorischen Fäden zusammenliefen, mit ihrer Helfercrew. Wie flexibel der WSV inzwischen reagiert, zeigte sich gegen 21 Uhr, als leichter Regen einsetzte und in Windeseile aufgebaute Faltzelte für Schutz von oben sorgten. Die Party konnte weitergehen.
DJ Sepp der letzten Jahr wechselte heuer vom Mischpult an die Glühweinbar, dafür brachte DJ Simon seinen Einstand bestens über die Bühne. Dank Playlists aus dem Netz lässt sich heute Partysound in jede Musikrichtung mischen und Publikumswünsche sind schnell erfüllbar. Auch heuer war so: Bis sich die ersten tanzend vor der Bühne bewegten, brauchte es schon eine gute Stunde nach dem Start am angehenden Abend. Bei „We will rock you“ von Queen war dann das Eis gebrochen und es ging die vier Stunden wippend reihum in den Charts. Natürlich durften „Last Christmas“ von Wham oder die Spice Girls nicht fehlen. Später dann, als die jüngeren Partybesucher die älteren ablösten, waren dann mehr Hip-Hop und aktuelle Dance-Nummern gefragt.
Dass der WSV-Schönsee fest verankert im Schönseer Land ist, zeigten die Gäste aus vielen aus anderen Vereinen. Zudem fanden in Schönsee lebende Flüchtlinge aus der Ukraine Abwechslung. Rund um Künstler Jürgen Huber scharte sich an einem der Stehtische ein illustrer Bekanntenkreis, der nicht nur dem Glühwein frönte, sondern nur darauf wartete, dass tanzbare Oldies aus dem Lautsprecher zum Rocken animieren. Wenn ein Regensburger, der sich vor zwei Jahren einen Leerstand in Schönsee kaufte und sich zwischenzeitlich im wahrsten Sinn des Wortes „eingebürgert“ hat, bei der Party zu einem Schönseer Freund sagt „Mensch Hans, ich fühl mich so glücklich hier, das gibt mir Kraft für mein nächstes Ausstellungsprojekt in Weiden“ dann drückt sich aus, was den Publikumserfolg der WSV-Winterparty ausmacht: Freundinnen und Freunde treffen. Kinder herumtollen lassen können. Hören, was Leute, die in den Weihnachtsferien die Familie besuchen, aber weit verstreut beruflich unterwegs sind, das ganze Jahr über machen. Und einen Verein unterstützen, dessen Hoffnung auf Schnee und Langlauf in den Weihnachtsferien sprichwörtlich dahin geschmolzen ist.
Hans Eibauer