WSV-Skiausflug 2019 – Saisonauftakt in Tirol am Stubaier Gletscher vom Fr. 22.11. – So. 24.11.2019
20. August 2019Karin hod gheirat
14. September 2019Zweitrangig der herrliche Fernblick, denn eine Abseilaktion von der Aussichtsplattform dieFassade des 30 Meter hohen Turms hinunter sorgte für Nervenkitzel bei den Kindern und den bestens ausgerüsteten Betreuern von Wintersportverein und Bergwacht. Eine spannende Wanderung mit einigen Überraschungen lag vor den Kindern, begleitenden Eltern und dem WSV-Betreuerteam, voran mit Organisator Basti Riedl, Helmut Kiesl und Sepp Zwick vomVorstandsteam. Als sich die Gruppe vom Wanderparkplatz in Stadlern am späten Nachmittag aufmachte, präsentierte sich der Hochfels, einer der 99 schönsten Geotope Bayerns, in der Abendsonne. Vorbei an dieser bizarren Felsformation ging es Richtung Burgruine Reichenstein, die wegen laufender Sanierungsmaßnahmen derzeit eingerüstet ist. Um die Burg ranken sich einige schaurige Geschichten, die bei den Kindern ahnen ließen, was sich hier alles schon vor einigen hundert Jahren im Mittelalter ereignete. Die vom WSV-Team als Aufstiegs-belohnung bei der Burg verteilten Süßigkeiten kamen bestens an, denn nach weit mehr als hundert Höhenmetern brauchten alle neue Energiezufuhr. Der Weg von der Burgruine Reichenstein zum Böhmerwaldturm führt zuerst durch die gräflichen Waldungen und dann über die früheren Skipisten des Skizentrums Reichenstein. Dass hier die drei Skiabfahrten in den 80er und 90er Jahren jeden Winter tausende von Skifahreren anlockten und der WSV-Schönsee schon große Rennen organisierte, konnten einige der Kinder kaum glauben. Endlich am Böhmerwaldturm angekommen, freuten sich alle über die ersehnte Rast. Die von Hans Zilk vorbeigebrachten Wurstsemmeln und Getränke kamen bestens an. Die Bergwacht Schönseer Land mit Peter Horn, Jonas Roith und fünf weiteren Aktiven hatte schon am Turm alles zur Abseilaktion vorbereitet. Auf der Innentreppe ging es hinauf und an der Außenfassade wieder hinunter. „Alles ist bestens gesichert, ihr braucht keine Angst zu haben“ waren die beruhigenden Worte aus erfahrenem Bergwacht-Mund. Nicole Schafbauer, eine junge Berwachtlerin, machte den Anfang. Als sie bestens gesichert wieder Boden unter Füßen hatte, war der Bann gebrochen für die Kinder, die auf der Aussichtsplattform
in der tiefliegenden Abendsonne auf ihre Abseilaktion warteten. Unten hatte die Bergwacht für die Kinder, die gerne klettern, einen Baum zum hochhangeln – natürlich auch gesichert – auserkoren. Nach diesem Abenteuer ging es zügig zurück. Die Angst, im Dunkeln tappen zu müssen, nahm der WSV den Kindern mit leuchtenden Heliumluftballons. „Danke für die tolle Aktion“: Die Eltern machten den Organisatoren ein dickes Kompliment. (Hans Eibauer)